Schloss Schlotheim

Heilpädagogisch – therapeutisches Kinderheim
Schloss Schlotheim

In der Einrichtung können bis zu 31 Kinder und Jugendliche in vier Gruppen und dem Verselbständigungsbereich in Form von Hilfen zur Erziehung gemäß §§34, 41 SGB VIII 41 SGB VIII betreut und gefördert werden. Davon können bis zu 10 Plätzen für Kinder und Jugendliche in Form von Eingliederungshilfe gemäß §§ 35a belegt werden.

Über uns

Die Stadt Schlotheim liegt im Norden Thüringens ca. eine Autostunde von der Landeshauptstadt Erfurt entfernt. Die Kreisstädte Mühlhausen, Sondershausen und Nordhausen sind in wenigen Minuten mit dem Auto erreichbar. Die Stadt blickt auf eine mehr als 1000jährige Geschichte zurück, die vor allem durch das Seilerhandwerk geprägt wurde. Heute leben etwa 4000 Einwohner in Schlotheim.

Die Einrichtung ist in ein rekonstruiertes Barockschloss integriert, modern ausgestattet und auf pädagogische Anforderungen abgestimmt. Ihr Standort befindet sich in der Ortsmitte der Stadt Schlotheim (Thüringen). Die Stadt selbst bietet eine vielseitige Infrastruktur hinsichtlich der Gestaltung von Sport- und Freizeitaktivitäten.

Den Kindern und Jugendlichen stehen großzügig bemessene Einbettzimmer und Zweibettzimmer mit angegliederten Sanitärbereichen, Dusche, WC zur Verfügung.

Erforderliche Räume für Therapie, Bewegungs- und Gesundheitsförderung, Lernförderung sowie für motorische und kreative Förderung sind vorhanden.

Sonne

Ihre Ansprechpartner

Frau Bianca Michel: Einrichtungsleiterin / Kinder- und Jugendtherapeutin
Frau Katja Kitzing: Erziehungsleiterin / Diplom-Sozialpädagogin

Pferdemarkt 3b, 99994 Nottertal-Heilinger Höhen / OT Schlotheim

Zusammenhalt Jugendliche

Beschreibung der Gruppen

Jede Gruppe in der Einrichtung weist eine spezielle Charakteristik und verschiedene Schwerpunkte der Betreuung und Förderung aus. Die Kinder werden entsprechend ihres Alters oder ihres Entwicklungsstandes in den Gruppen betreut. Ein Wechsel zwischen den Gruppen ist möglich und entsprechend der Entwicklung der Betreuten sinnvoll.

Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren (Gruppe 2)

Es handelt sich um eine heilpädagogisch - therapeutische Intensivgruppe mit acht Plätzen für Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 12 Jahren. Bis zu drei Plätzen können gemäß § 35a SGB VIII belegt werden.
In der Gruppe können traumatisierte Kinder zusätzlich betreut und gefördert werden. Dafür steht eine ausgebildete Traumapädagogin zur Anleitung und Durchführung traumapädagogischer Maßnahmen zur Verfügung.
Die Schwerpunkte der Arbeit liegen entsprechend des Alters auf der Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen im Rahmen einer familienähnlichen Struktur.
Das Hauptziel der Arbeit ist in der Regel auf die Rückführung der Kinder in die Familie gerichtet. Dazu werden die Eltern der Kinder intensiv in die Arbeit einbezogen.
Die Kinder leben in Einzel- oder Doppelzimmern. Die kreisförmige Anordnung der Kinderzimmer fördert die Kommunikation und das gemeinsame Spiel der Kinder. Es sind großzügige Flächen zum Spielen vorhanden. Das Wohnzimmer ist der zentrale Ort für Spiel und Entspannung. Der altersgerechte Konsum bzw. die Nutzung moderner Medien ist möglich.
Die Mahlzeiten werden in der Regel gemeinsam mit den Pädagogen vorbereitet und eingenommen. Hierfür sind eine Küche und ein separates Esszimmer eingerichtet.
Die Gruppe bietet den Kindern Stabilität im Alltag, Verlässlichkeit im Umgang mit Erwachsenen und Schutz vor entwicklungsgefährdenden Kontakten von außen.
Die Gruppe bietet ein kindgerechtes Hilfsangebot. Das Aufholen von Entwicklungsverzögerungen z.B. beim Sprechen, der Körperhygiene, im Sozialverhalten, beim Essen und anderem Alltagswissen und –können sind Schwerpunkte, die in der Regel von Beginn der Maßnahme an zu bearbeiten sind.
Die Kinder, die sich zumeist im Grundschulalter befinden, werden im Rahmen der hauseigenen Lernförderung täglich intensiv beim Erlernen der Grundtechniken des Lernens unterstützt. In Zusammenarbeit mit den Schulen wird der Entwicklungsstand und das Leistungsvermögen der Kinder regelmäßig eingeschätzt, um Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Die tägliche heilpädagogische Förderung umfasst die Entwicklung von Koordination und Sinneswahrnehmungen durch motopädagogische Übungen, gezielte Wahrnehmungserfahrungen und Entspannungsübungen. Diese werden in den Tagesablauf integriert und sind so Teil des Alltages. Die Kinder werden zu sportlicher Betätigung angehalten. Hierfür stehen Spielgeräte und ein Fußballplatz zur Verfügung. Im Haus können modern ausgestattete Sporträume genutzt werden. Im angrenzenden Park bieten sich viele Möglichkeiten für Bewegung und Spiel. Die Turnhalle der Grundschule ist für die sportliche und motopädagogische Förderung angemietet.